Low Level Lasertherapie


Bei Laserlicht handelt es sich um monochromatisches (einfarbiges), kohärentes, parallel emittiertes (ausgestrahltes) Licht, wobei Kohärenz die Phasengleichheit der Wellenzüge bezeichnet. Das Laserlicht weist also eine geordnete Photonenemission und eine optimale Photonendichte auf. Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die biologischen Wirkungen von Laserlicht erforscht. Auf chirurgischem Gebiet kommen schneidende Laser mit hohen thermischen Leistungen zwischen 3 und 50 Watt zur Anwendung.
Die Laserstrahlen der Lasertherapiegeräte ("low level" mit Leistungen bis 500 mWatt) hingegen haben keinen wesentlichen thermischen Effekt. Vielmehr geht es um die photobiologische Wirkung des Lasers. Biologische Strukturen absorbieren Lichtquanten und verändern dadurch ihre energetischen Zustände. So kommt es zu physikalisch-chemischen Veränderungen, die Änderungen der Fermentaktivität und der Eigenschaften von Zellmembranen zur Folge haben.
Die Soft-Laserbestrahlung beeinflußt Entzündungsprozesse, normalisiert die Mikrozirkulation und die immunbiologische Reaktionsfähigkeit eines Organismus. Sie ist besonders indiziert bei pathologischen Zuständen, die von einem hypoxischen Gewebsschaden begleitet werden.
Russische Forschungsergebnisse zeigen, dass Photostimulation von Reflexzonen, Trigger- und Akupunkturpunkten zur Einbeziehung von nervalen und humoralen Regulationsmechanismen eines Organismus führt. Die Antwort eines Organismus auf Laser-Einwirkung ist immer eine Reaktion des ganzen Systems, wobei Veränderungen auf zellulärer Ebene, auf der Ebene von Geweben und Organen sowie in den Kontrollsystemen des Organismus eingeschlossen sind.
Niedrig-intensive Laser-Therapie kann in allen Bereichen der modernen Medizin Seite an Seite mit allen bekannten Behandlungsmethoden benutzt werden. Die Laser-Therapie produziert keine unerwünschten Nebenwirkungen und ist nicht kanzerogen (krebserregend).
Interessant ist auch die Beobachtung, dass die Lasertherapie - im Gegensatz zu Medikamenten, die wirken, während sie benutzt werden - zu einer "Nachwirkung" innerhalb von 4 bis 8 Monaten führt.
Nach unseren eigenen Beobachtungen ergänzen sich die beiden beschriebenen Methoden der Lichttherapie sehr gut und lassen sich optimal in Kombination anwenden.
weitere Informationen:

Schwedische Gesellschaft für Lasermedizin
Lasertherapie

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